Silvesterlauf

Steffen Uliczka bleibt der König vom Gysenberg

1. Januar 2015 | Freizeit Gesellschaft

Der König vom Gysenberg scheiterte allerdings erneut an der magischen Grenze von 30 Minuten. Das war allerdings auch nicht anders zu erwarten. Die äußeren Bedingungen ließen zum Ende des Jahres keine Bestzeiten zu. Der 30-Jährige lieferte bei viel Matsch auf der Piste dennoch eine starke Vorstellung ab und überquerte die Ziellinie am Freizeithaus nach 31:06 Minuten. Etwa eine Minute langsamer als im Vorjahr. Damit zeigte sich auch Organisator Klaus Alhorn vom SC Westfalia Herne zufrieden.  „Wir haben die Strecke freigeräumt und präpariert. Aber es ist halt ein Waldlauf und den Waldlauf-Charakter soll der Lauf auch beibehalten.“

  • Dauersieger am Gysenberg: Steffen Uliczka. Stadt Herne, Michael Paternoga

Der Dauersieger der SG TSV Kronshagen/Kieler TB setzte sich gleich an die Spitze des Feldes und ließ keine Zweifel aufkommen, sich auch zum siebten mal die Krone aufzusetzen: Von 2006 bis 2009 trug er sich in die Siegerliste ein, genau wie von 2012 bis 2014. Der Olympia-Teilnehmer von 2012 in London und vielfache Deutsche Meister über 3000 Meter Hindernis übernahm schnell die Führung. Wie im Vorjahr lieferte er sich ein packendes Duell mit Karol Grunenberg (ASV Duisburg). Und wie 2013 verwies er Grunenberg (31:21 Minuten) auf Rang zwei, Dritter wurde Eyob Solomon (SG Wenden) in 31:33 Minuten.

  • Der Start beim 10 Kilometerlauf. ©Stadt Herne, Michael Paternoga

Einige hartgesottene Fans feuerten die 1070 Teilnehmer auch an der Strecke an. Doch bedingt durch den Dauerregen war es hier etwas überschaubarer als im Vorjahr, einige Besucher zogen sich in die Halle zurück. Dort erfuhren sie dann auch die Topzeiten der Damen, die sich ebenfalls sehen lassen konnten. Es siegte Christel Dörschel, die sich im Vorjahr noch mit Rang zwei zufrieden geben musste. Die Athletin der SG Wenden benötigte für die anspruchsvolle Strecke 37:13 Minuten und verwies damit ihre Vereinskollegin Mealat Yemane (39:46 Miunten) und Ina Radix (40:22) auf die Plätze.

Schnellster Herner war Marius Probst (33:01 Minuten), schnellste Hernerin Katrin Gruhn (44:55 Minuten).

Schon vor dem Hauptlauf pilgerten die Sportler zum Gysenberg. OB 5.000-Meter-Lauf, Schüler-, Jugend- oder Bambini-Wettbewerbe – auf die Läufer in Herne ist am Ende des Jahres Verlass. Schon um 10.15 Uhr gingen die jüngsten Teilnehmer beim 400-Meter-Bambinilauf auf die Strecke und durften sich im Anschluss über Medaillen und Urkunden zum Jahresausklang freuen.

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