Bombenentschärfung

Bombenentschärfung: Chronik im Rückblick

29. August 2014 | Gesellschaft

Um14:15 Uhr haben die Feuerwerker Karl-Friedrich Schröder und Volker Lenz auch die 1,8-Tonnen-Bombe entschärft, gut eine Stunde, nachdem sie zuvor die kleinere 250-kg-Bombe unschädlich gemacht hatten. Damit sind die beiden Blindgänger an der Dorstener Straße aus dem Verkehr gezogen.

Alle Sperren werden aufgehoben: Die Autobahnen werden frei gegeben, alle Verkehrsbeschränkungen im Zusammenhang mit der Entschärfungsaktion entfallen. Der Hauptbahnhof Wanne-Eickel ist wieder geöffnet. Die Züge verkehren wieder. Auch der Busverkehr in Wanne-Eickel läuft nach den vorgegebenen Zeit.

Sofort nachdem die Feuerwerker die Entschärfung erledigt hatten, machten sich OB Horst Schiereck und Regierungspräsident Gerd Bollermann auf dem Weg zur Fundstelle, um sich für die perfekte Arbeit zu bedanken.

  • Stellungnahme von OB Schiereck zum Ablauf der Entschärfung.© Thomas Schmidt, Stadt Herne

14:27 Uhr: Aufatmen! inherne funktioniert wieder. Wahrscheinlich waren die Zugriffe so zahlreich, dass das System damit überfordert war. Jetzt geht es weiter! Nun dauert es nicht mehr lange, bis der Feuerwerker seine Arbeit erledigt hat.

13:15 Uhr: Die erste Bombe (250 Kilogramm Fliegerbombe) ist entschärft.

12:45 Uhr: Grünes Licht für den Beginn der Entschärfung. Feuerwerker Karl-Friedrich Schröder beginnt mit der kleinen Bombe.

Siehe auch: Alles rund um die Bombe, Umleitung der Busse und Sperrung des Hauptbahnhofes.

12:16 Uhr: Ein Gewitter hängt über dem Entschärfungsgebiet.

12:15 Uhr: Die Entschärfung kann beginnen,  wenn die Einsatzkräfte signalisieren, dass das Gebiet geräumt ist und der Transport der in der Mobilität eingeschränkten Personen abgeschlossen ist. Das soll um 12.30 Uhr der Fall sein. Abschließend erfolgt ein Überflug über das Gebiet durch einen Polizeihubschrauber.

12:00 Uhr: Seit 12 Uhr passieren keine Züge mehr das Evakuierungsgebiet.

11:50 Uhr: Wichtiger Hinweis: Aktuell ist Notrufnummer der Polizei überlastet. Es wird gebeten, die Service-Nummer der Stadt zur Bombenentschärfung zu nutzen: 0 23 23 / 16 93 20.

11:30 Uhr: Bei der Entschärfungsaktion gibt es zeitliche Verzögerungen. Aktueller Stand: Um 12.30 Uhr will sich der Feuerwerker ans Werk machen.

11:21: Uhr: OB Horst Schiereck und Regierungspräsident Dr. Gerd Bollermann informieren sich im Lagezentrum über die laufenden Vorbereitungen zur Entschärfung der Bome. Acht von 15 Kontrollbezirke haben inzwischen grünes Licht signalisiert.

Insgesamt sind rund 600 Kräfte im Einsatz: 140 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung, 150 Kräfte der Herner Feuerwehr und 70 des THW. Auswärtige Unterstützung kommt beim Transport der in der Mobilität eingeschränkten Personen aus den Kreisen Unna, Olpe, Ennepe-Ruhr und aus Mülheim an der Ruhr. Insgesamt 100 auswärtige Helfer sind nach Herne gekommen. Bundespolizei und die Polizei des Landes stellen 150 Beamte. Hinzu kommen insgesamt rund 100 Kräfte  von DRK, Arbeiter Samariter-Bund, Malteser Hilfsdienst und den Johannitern. „Ich danke den vielen Helferinnen und Helfern. Die Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten läuft hervorragend", so Regierungspräsident Dr. Gerd Bollermann bei einem Besuch im Einsatzzentrum. Hernes OB Horst Schiereck schloss sich diesem Lob ausdrücklich an. „Das Miteinander der Einsatzkräfte ist beeindruckend. Ein besonderer Dank geht an die Helfer von auswärts."

  • Lange nicht gesehen - eine leere Autobahn. A43 Sperrung / Abfahrt Wanne. © Thomas Schmidt, Stadt Herne
10:45 Uhr: 10:45 Uhr: Am Autobahnkreuz Herne geht nichts mehr. Zwischen AS Bochum-Gerthe und AS Bochum 1 km Stau.

10:32 Uhr: Die ersten zwei von 15 Kontrollbezirken melden, dass diese Bereiche geräumt sind. Die Bahn wird noch bis 12 Uhr Züge durch das zu räumende Gebiet fahren lassen dürfen. Allerdings ohne Halt in Wanne-Eickel Hauptbahnhof.

10: 30 Uhr: Die Sperrung der nahe dem Einsatzzentrum gelegenen Autobahn 43 macht sich bemerkbar. Es ist stiller als gewöhnlich, nur die Stimmen der Einsatzkräfte und das Brummen der Stromgeneratoren ist zu hören.

  • Fundort der Bomben an der Dorstener Staße, Ecke Ackerstrasse. © Thomas Schmidt, Stadt Herne
10:20 Uhr: OB Schiereck und der Regierungspräsident haben sich in der Anlaufstelle in der Eickele Sporthalle informiert. Dort sind gut 200 Personnen untergebracht. Das Deutsche Rote Kreuz versorgt sie.

10:17 Uhr:Nach wie vor verlassen Menschen das Evakuierungsgebiet. Noch einmal die Bitte der Stadt Herne, sich an die Aufforderung, den Bereich zu verlassen, zu halten. Sie dient der eigenen Sicherheit.

  • OB Schiereck und Regierungspräsident Dr. Gerd Bollermann besuchen die evakuierten Bürger in der Sporthalle Eickel.©Thomas Schmidt. Stadt Herne
10:16 Uhr: Rund 200 Wanner Bürger haben sich bisher in der Anlaufstelle, Im Sportpark 20, eingefunden. Gut 100 Bürger befinden sich noch in den Anlagen außerhalb des Sportparks.

10:15 Uhr: Die Evakuierung läuft planmäßig. Etwa die Hälfte des Sperrgebietes haben die Einsatzkräfte abgeschritten und sich dabei überzeugt, dass die Wohnungen leer sind.

9.30 Uhr: Die A42 ist zwischen den Anschlussstellen Herne-Wanne und Herne-Baukau gesperrt, ebenso sie A43 zwischen der Anschlussstelle Recklinghausen-Hochlarmark und der Anschlussstelle Bochum-Riemke. Umleitungsstrecken werden angezeigt.

9.15 Uhr: OB Horst Schiereck und Regierungspräsident Dr. Gerd Bollermann besuchen die Entschärfungsstelle. Im Anschluss informieren sie sich in der von der Stadt organisierten Anlaufstelle in der Sporthalle im Sportpark Eickel und im Einsatzzentrum.

9.00 Uhr: Die Anlaufstelle in der Sporthalle Eickel, Im Sportpark Eickel 20, öffnet.

9.00 Uhr: 13 Buslinien werden ab diesem Zeitpunkt in Wanne-Eickel umgeleitet. Mehr unter Buslinien umgeleitet.

  • Einsatzzentrale Gelände Zurbrüggen. © Thomas Schmidt, Stadt Herne
8.00 Uhr: Die Einsatzkräfte versammeln sich um 8 Uhr und werden in letzten Besprechungen auf den Tag eingestimmt. Für die Entschärfung müssen die Autobahnen A42 und A43 gesperrt und der Eisenbahnverkehr unterbrochen werden.

7.00 Uhr: Seit 7 Uhr ist das Info-Telefon der Stadt Herne unter der Rufnummer 0 23 23 / 16 93 20 wieder geschaltet. In den Tagen vor der Entschärfung waren dort bereits hunderte Anrufe eingegangen.

 Der Liveticker läuft ebenfalls über www.herne.de.